Das Bild erhält von mir den Titel "Der dunkle Raum"

Am 25. November 1990 machte ich mir nachfolgende Gedanken:

Schau, dass Mädchen steht ganz alleine in den großen dunklen Raum. Es sieht etwas, was für meine Augen noch nicht wahrzunehmen ist.

Der Lichtstrahl von dem freundlichem -Draußen- fällt in dem Raum und das Mädchen möchte ganz bestimmt hinaus. Irgendwas hindert es aber! Sind es Gedanken? Oder einfach nur Unsicherheit?

Sie möchte hinausschreien, ein Schrei, welcher sie befereit. Alles sagen und hoffen, dass sie verstanden wird. Vielleicht sucht sie ja auch nur Verständnis! Nein,  vielleicht ist sie auch nur einsam und sucht ein bisschen Liebe und Zuneigung.

Vielleicht sieht sie von der Tür aus einen Menschen, den sie liebt und erreicht diesen nur nicht. Dabei braucht sie doch nur ein, zwei oder drei Schritte zugehen, ihren ganzen Mut zusammen zunehmen und sagen:" Komm her oder ich komm zu dir, du bist mir so nah und dennoch zu sooo weit weg! Ich möchte doch bei dir  sein, dir helfen und deine Hilfe annehmen.!

Doch was hindert sie daran?

Steht da vielleicht eine dritte Person? Nein, sie kann niemanden sehen, doch sie weiß, dass der Mensch nicht alleine ist, zu dem sie möchte. Da ist noch jemand/mehrere. Sie hat sie schon gesehen. Dieser Anblick musss dem Mädchen einen "Hieb" gegeben haben und  mit Sicherheit wurde sie dadurch sehr verletzt. Denn.....wäre sie sonst so unsicher und hilflos?

Niemand kann ihr helfen, denn sie steht in den dunklen Raum und keiner möchte von dem "Schönen" in das "Dunkle".

Niemand ist bereit zu helfen, ist vielleicht richtiger, denn wer will sich unnötig Probleme an dem "Hals" holen.

Aber gerade jetzt braucht das Mädchen doch Hilfe! Sie schafft es nicht alleine! Sonst wäre sie bestimmt schon hinausgelaufen.

Ich glaube, auch wenn ein lieber Mensch es versuchen würde ihr zu helfen, müsste sie ständig an den Menschen denken zu dem sie möchte, bei welchem sie sich geborgen fühlte. Sie läßt bestimmt niemanden  zu sich oder nur bis kurz vor der Türschwelle und dann...................dann spürt sie, dass ihr Herz schmerzt und hoffnungslos vergeben ist.

Mal angenommen, sie macht einen Schritt hinaus und sieht den Menschen den sie liebt ganz allein vor sich stehen. Was würde sie wohl machen? Sie würde da stehen, ihn anschauen und sagen." Hallo! Wie geht es dir? Was machst du denn so."Sie würden nur ein paar Worte wechseln und in diesem Moment auch in den freundlichem "Draußen" leben. Ihr Herz würde sich erfreuen und sie wäre mit Sicherheit sehr, sehr glücklich. Doch dann, dann gehen sie wieder auseinander.

Sie in den dunklen Raum, wo es für sie keinen Ausweg gibt, bis auf diese eine Tür! Der andere würde zu den Personen gehen, die schon zu ihm gehören, aber - er ist nicht allein. Scheinbar lebt er in dem freundlichem "Draußen."

Doch was fühlte er bei der Begegnung? Merkte er nicht, was sie fühlte, was sie bedrückte?

Zählt nur der äußere Schein? Es heißt doch so schön"der Schein der trügt".

Vielleicht ist sein Raum auch nicht ganz so freundlich.

Vielleicht hoffen ja beide auf ein baldiges Wiedersehen, damit sie in den freundlichen "Draußen" leben können, zumindest für kurze Zeit.

Und dann?